Alterskonzept Waldenburgertal

Die demographische Entwicklung im Waldenburgertal fordert in absehbarer Zukunft neue Lösungen. Das Alter stellt heute nicht mehr die Endphase des Lebens dar. Als neue, ja längste Lebensphase ist das Alter eine Herausforderung in mehrfacher Hinsicht. Alt sein bedeutet nicht nur auf Betreuung und Pflege angewiesen zu sein. Die aktive nachberufliche Phase bietet Chancen für ein sinnvolles Engagement.

Das Gesetz überträgt den Gemeinden die Betreuung und Pflege im Alter ihrer Einwohner. Die Gemeinden werden angehalten, die Durchführung der Aufgabe mit einem eigenen Konzept sicher zu stellen. Mit der Übertragung der Verantwortung im Altersbereich werden den Gemeinden nicht zu unterschätzende Mittel für die Realisierung der Aufgaben gegeben. Die neuen Aufgaben verändern die Rollen der Gemeinden. Nur wer aktiv wird und lernt, in dem Konzert der Akteure mitzuspielen, wird die kommenden Aufgaben bewältigen. Wer wartet, bis die Musik zu ihm kommt, kann nicht mehr mitspielen.

Mit der Verabschiedung des Alterskonzeptes Waldenburgertal Ende Dezember 2005 haben sich die 9 Talgemeinden geeinigt, die zukünftigen Aufgaben rund um das Alter gemeinsam anzugehen und zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrages eine ganzheitliche Lösung anzubieten, die für alle beteiligten Gemeinden in Bezug auf ihre Bedürfnisse, Dienstleistungen und Kosten gerecht ist.

Chancen und Synergien dieses Verbundes sind zu nutzen und die, gemäss Umfrage grosse Bereitschaft der Bevölkerung, sich in irgendeiner Form für das Alter zu engagieren, zu berücksichtigen.

Alle Lösungsvorschläge resp. Massnahmen sind aufgrund der Entwicklung, bedarfsorientiert und unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit umzusetzen.

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